Unsere klassische Halbtagestour führt zu allererst zur Piazza Grande. Wie vor 900 Jahren, als mit dem Bau der romanischen Kathedrale begonnen wurde, ist dieser herrliche Platz auch noch heute das Herz des städtischen Lebens von Modena. Die Architekten Lanfranco und Wiligelmus arbeiteten gemeinsam an den beiden Meisterwerken der europäischen Romanik: Dom und Ghirlandina-Turm. Erst Anfang des 14. Jahrhunderts erhielten beide Bauwerke dank der Steinmetze aus dem Tessin ihr heutiges Aussehen.
Auf der Ostseite schließt das raumgreifende Rathaus den Platz ab. Einige Räume, in denen früher der Stadtrat tagte, sind öffentlich zugänglich. Die Wandgemälde erzählen von den großen Ereignissen in der Stadtgeschichte, allen voran dem 43 v. Chr. geschlossenen Pakt des Zweiten römischen Triumvirats.
Nur wenige Schritte genügen bis zum Mercato Albinelli, der lebhaften, 1931 eingeweihten Markthalle. Ein wahres Schlaraffenland, in dem es neben frischem Gemüse und Brot auch den echten Lambrusco-Wein, wahren Aceto Balsamico tradizionale di Modena und Parmesan-Käse gibt: also alles, was das kulinarische Herz begehrt.
1638 ließ der Este-Fürst Francesco I. zwischen dem Hauptplatz und seinem noch im Bau befindlichen Palais das Jüdische Ghetto anlegen. Die monumentale Synagoge aus dem 19. Jh. stellt auch noch heute den Mittelpunkt der kleinen jüdischen Gemeinde dar. Gleich nach dem Amtsantritt ließ der junge Fürst auf den Resten einer mittelalterlichen Burg, den Grundstein für den Palazzo Ducale legen. Da das Gebäude mit denen der Königshäuser ganz Europas konkurrieren sollte, holte man sich beim weltberühmten Barockarchitekten Bernini Rat. Erst kurz vor der Vertreibung der Este-Fürsten konnte die riesige Anlage fertiggestellt werden und beherbergt heute die Offiziersschule der italienischen Streitkräfte.
Die oben aufgelisteten Denkmäler werden nicht unbedingt in dieser Reihenfolge besucht. Bei der Organisation des Tagesablaufes wird die Führerin die jeweiligen Öffnungszeiten sowie die Bedürfnisse der Gäste beachten. Für die angegebenen Ticketpreise und Öffnungszeiten übernehmen wir keine Gewähr.
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Wo kann ich parken?
Sollten Sie mit dem Auto nach Modena kommen, können Sie dieses gebührenfrei auf der Piazza Ten An Men und in Via Manfredo Fanti hinter dem Bahnhof, beide etwa 15/20 Gehminuten vom Zentrum, abstellen. Etwas näher am Hauptplatz liegt die Tiefgarage Novi Park (Parkgebühr: 1,00 Euro pro Stunde; Tagesgebühr 8,00 Euro). Daneben gibt es zahlreiche Parkplätze mit Parkautomaten.
Für Reisebusse gibt es in Modena zwei Parkmöglichkeiten: Largo Garibaldi (nur 3/4 Stellplätze, Zufahrt über Viale Trento Trieste) oder Piazza I Maggio, beim Busbahnhof. Beide Parkplätze sind gebührenfrei.
Gibt es eine gebührenpflichtige Einfahrtsgenehmigung für Reisebusse?
Nein! Die Einfahrt ist frei!
Wo treffe ich die Stadtführerin?
Sollten Sie Sich bereits in der Altstadt von Modena aufhalten oder mit dem Auto anreisen, kann Sie die Stadtführerin am Haupteingang des Domes, in ihrem Hotel oder Restaurant treffen. Gruppen, die mit Reisebussen anreisen, können ihre Stadtführerin an der Haltestelle für Reisebusse in Largo Garibaldi (Zufahrt über Viale Trento Trieste) oder auf der Piazza I Maggio treffen.
Ist diese Tour durch Ferrara auch für Rollstuhlfahrer geeignet?
Grundsätzlich „Ja“. Dom und Rathaus sind jedoch nur beschränkt zu besichtigen.
Sind bei dieser Tour Eintritte vorgesehen?
Nein! Alle Sehenswürdigkeiten sind frei zugänglich.
Muss der Besuch der Sehenswürdigkeiten reserviert werden?
Die Innenbesichtigung des Doms muss für Gruppen reserviert werden (http://www.duomodimodena.it/regolamento-visite-duomo-modena/). Für die historischen Säle des Rathauses ist es empfehlenswert.
Gibt es ein Fremdenverkehrsbüro?
Sie finden das Fremdenverkehrsbüro von Modena unter der Laube des Rathauses auf der Piazza Grande.
Wo gibt es eine öffentliche Toilette?
Auf der Piazza XX Settembre unweit des Doms (Nutzungsgebühr 0,50 Euro).